„SALAMANCA“: Der Name ist Programm

Im Ort Salamanca in Spanien fand vom 7. bis 10. Juni 1994 die UNESCO-Weltkonferenz „Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität“ statt. In der Schlusssitzung wurde die SALAMANCA-Erklärung angenommen, welche einen weltweiten Konsens zur Inklusion von Menschen mit Behinderung erklärt und fordert.
Alle Verschiedenartigkeit ist willkommen und geschätzt und anlässlich dieser Erklärung bekam das Café den Namen, der für Inklusion und Brückenbauen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung steht. Dies ist auch im SALAMANCA-Logo erkennbar.

„Herzlich willkommen, Brücken zu bauen und Unterschiedlichkeit wertzuschätzen“, sagen die Mitarbeitenden des Cafés, allen voran Projektleiter Pascal Leuschner.

CAFÉ SALAMANCA – WO FREMDE ZU FREUNDEN WERDEN

Das Café SALAMANCA ist ein Begegnungsort zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Es bietet einer bunten Vielfalt von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Formen der Arbeitsmärkte eine Möglichkeit der Arbeit und Beschäftigung. Es sorgt durch seine mittelmeermoderne Atmosphäre und durch die zubereiteten Speisen und Getränke aus regionalem Anbau und aus Kooperationen mit regionalen und sozialen Projekten, Firmen, Landwirten und Kaffeeröstereien für Momente des Wohlfühlens. Veranstaltungen und Events dienen neben den Caféöffnungszeiten zusätzlich als Möglichkeit der Inspiration und des Genusses.

„Herzlich willkommen, neue Menschen kennenzulernen, Inklusion zu leben und tägliche frische Angebote zu genießen“, sagen die Mitarbeitenden.

CAFÉ SALAMANCA – FAIRER HANDEL UND BEWUSSTER KONSUM

Ein großes Anliegen ist es, Dinge und Zutaten aus einem möglichst regionalen Angebot und teilweise in Bio-Qualität zu beziehen.
Kooperationen mit inklusiven und sozialen Projekten sowie fairer Handel sind dabei wichtig.
Schon bei der Einrichtung wurde auf faire und/oder in Deutschland und seinen benachbarten Ländern hergestellte Produkte wertgelegt.
So kommen zum Beispiel die Korbleuchten aus fairem Handel, die Fische im Flur sind von einem regionalen Korbmacher hergestellt, die Lampenschirme mit den Gesichtern aus Weimar, das Geschirr wird in Handarbeit fair in Portugal produziert, die Servierwägen stammen aus Berlin/Brandenburg, die Kissen aus nachhaltiger Produktion aus Emsdetten, das Besteck wird in Deutschland produziert und die STROHhalme werden in einem sozialen Projekt in einem Frauengefängnis in Lübeck hergestellt.

Den deutschen Bio-Haferdrink für den veganen Kaffee bezieht das Café von dem jungen StartUp-Unternehmen Blue Farm in Berlin und die frischen Kaffeebohnen liefern die Freunde von der Hofgemeinschaft für Heilende Arbeit e.V. in Kehna. Der Leinenstoff für die Servietten wurde in Hessen produziert und im tagesstrukturierenden Angebot für Menschen mit Hilfebedarf im Teilhabezentrum Kernbach genäht. Die Marmelade, die Brötchen und Brote werden in der Region produziert. Die Vasen, Milchkännchen und Karaffen stellt eine Töpferin aus Marburg her.

„Herzlich willkommen, Teil eines bewussten und nachhaltigen Konsums zu sein“, sagen die Mitarbeitenden: „In unserem kleinen SHOP über dem Klavier gibt es die aufgeführten Produkte im „SALAMANCA-Stil“ wechselnd zu erwerben.“

Besuchen Sie uns gerne im:

Kontaktperson

Pascal Leuschner

Bereichsleiter
Teilhabe Arbeit und Beschäftigung
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Tel.: 06420 8210171
Mobil: 0151 44358647
p.leuschner@elisabeth-verein.de