Thomas Kelz, Patrick Lotz, Andreas Busch, Thomas Braun und Matthias Bohn (von links) während der symbolischen Spendenübergabe. Foto: Manfred Günther
Es ist inzwischen „wirklich eine schöne Tradition“, erklärten die Vertreter der Firma SUNDO (Schmitt und Orschler), dass sie zu Spendenübergabe und Gespräch vom St. Elisabeth-Verein empfangen werden. Zum mittlerweile 14. Mal waren die Vertreter des Großhandels für Farben, Heimtex, Maschinen und Werkzeuge mit einer Niederlassung im Kaufpark Marburg-Wehrda am Ende eines Jahres mit einem großzügigen Scheck zu Gast.
Thomas Braun (Geschäftsführer und Gesellschafter), Andreas Busch (Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist) sowie Patrick Lotz (Mitglied der Geschäftsleitung und Niederlassungsleitung Marburg) sprachen mit den Vorständen des St. Elisabeth-Vereins, Matthias Bohn und Thomas Kelz, dabei nicht nur über die Bedeutung eines solchen Spenden-Engagements für soziale Projekte, wobei der kaufmännische Vorstand Bohn deutlich machte, dass aufgrund der hauptsächlichen Entgeltfinanzierung des Vereins für zusätzliche Projekte „jeder Euro hilft“.
Zum anderen waren, wie in all den Jahren, auch aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und damit verbundene unternehmerische Themen Gegenstand des Gesprächs. Seit Jahren ist dabei der Fachkräftemangel ein Thema, der den sozialen Bereich ebenso betrifft wie das Handwerk und die damit zusammenhängenden Unternehmen wie SUNDO. Und wenn es um die Situation auf dem Arbeitsmarkt geht, darf das Thema Baby-Boomer nicht fehlen. Alle waren sich einig, dass es nicht nur darum gehen muss, die nun in den Ruhestand gehenden geburtenstärksten Jahrgänge der Nachkriegszeit einfach zu ersetzen, sondern auch, dass mit diesen Menschen, ihrer Erfahrung und ihrem Wissen ein Potenzial verloren geht. „Es geht auch eine Einstellung zur Arbeit in Rente“, waren sich alle einig.
Die Verantwortlichen bei SUNDO haben sich vor mehr als zehn Jahren dazu entschlossen, auf die vielen kleinen Geschenke an ihre Kundinnen und Kunden zur Weihnachtszeit zu verzichten und stattdessen an soziale Einrichtungen zu spenden und sich über deren Engagement und Leistungsspektrum zu informieren. Aufgrund der Inflation wurde der Spendenbetrag schon im vergangenen Jahr von 1.000 auf 1.500 Euro angehoben. Das Geld kommt in diesem Jahr „Liesbeth&CO“ zugute, einem inklusiven Begegnungsort, an dem alle herzlich willkommen sind. Das in der Neuen Kasseler Straße in Marburg beheimatete Kooperationsprojekt zwischen den Bereichen Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie hat seit Mai 2023 seine Türen geöffnet. Mitmachen, mitgestalten, teilhaben – das ist dort das Motto. Mit kulturellen, kreativen und kulinarischen Angeboten, Kursen, Workshops, kleinen Veranstaltungen und Offenen Treffs möchte „Liesbeth&CO“ Begegnungen und Teilhabe ermöglichen.