Am Freitag, den 14. März, wurde in der Brunnenstraße 54 in Bad Wildungen das neue Regionalbüro des Geschäftsbereichs „Kinder-, Jugend- und Familienstärkung“ des St. Elisabeth-Vereins feierlich eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Sozialarbeit und Gemeinwesenarbeit versammelten sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden, um diesem bedeutsamen Schritt beizuwohnen, der die sozialraumorientierte Arbeit in der Region weiter voranbringen soll.
Die Eröffnung fand in den frisch renovierten Räumlichkeiten in der Innenstadt statt, die nun als Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien dienen werden. Der neu aufgestellte Geschäftsbereich „Kinder-, Jugend- und Familienstärkung“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen und deren Familien zu verbessern und ihnen die notwendigen Ressourcen und Unterstützung zu bieten, um Herausforderungen im Alltag zu meistern.
In ihrer Eröffnungsrede unterstrich Geschäftsbereichsleiterin Andrea Arnold die Bedeutung der Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern: „Wir rücken ins Zentrum, in den Sozialraum, näher an unsere Klienten, unsere Kooperationspartner und die Stadtgesellschaft. Es ist ein Schritt zur besseren Erreichbarkeit, zu mehr Sozialräumlichkeit, mehr Begegnung und mehr Vernetzung.“
In den vergangenen Monaten hat sich der Bereich neu strukturiert, ist inhaltlich besser aufgestellt und hat die Konzepte weiterentwickelt. „Mit den neuen Räumen schaffen wir nicht nur einen Arbeitsort für Bereichsleitung und Verwaltung, sondern einen Raum für Begegnung, für unser ambulantes Team, für begleitete Umgänge, Gespräche und Teamsitzungen“, so Andrea Arnold weiter.
Im Fachbereichsbüro sind Franziska Müller, im Bereich stationäre Hilfen Thomas Jost und im Bereich ambulante Hilfen Natasha Sander als Leitungen weiterhin ansprechbar. Telefonisch zu erreichen ist das Büro weiterhin unter der Rufnummer 05621 75256-12.
Thomas Jost stellte die zahlreichen Mitarbeitenden, die in den Wohngruppen und ambulanten Hilfen der Region tätig sind, den Gästen vor. Das Team des Regionalbüros besteht aus erfahrenen Fachkräften, die in den Bereichen stationäre und ambulante Jugendhilfe tätig sind. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Familien in der Region. Zudem wird das Büro als Schnittstelle zwischen verschiedenen Institutionen fungieren, um eine bessere Vernetzung der Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu gewährleisten.
Die Besucher hatten während der Veranstaltung die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Rundgang durch die neuen Räume einen Eindruck von den Angeboten zu verschaffen und mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Viele zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, nun direkt vor Ort mitten in der Kurstadt Unterstützung zu erhalten.
Die Eröffnung des Regionalbüros wurde von den Vertretern von Sozial- und Jugendamt vom Landkreis Waldeck-Frankenberg und der Stadt Bad Wildungen und zahlreichen Kooperationspartnern als wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewertet.
Mit der Eröffnung des neuen Regionalbüros „Kinder, Jugend und Familienstärkung“ wird ein wichtiger Baustein für die sozialraumorientierte Arbeit in Bad Wildungen gelegt. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben von Kindern, Jugendlichen und Familien nachhaltig zu verbessern und ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf ein vielfältiges und engagiertes Angebot freuen, das in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden soll.
Hintergrund: St. Elisabeth-Verein im Landkreis Waldeck-Frankenberg
„Kinder-, Jugend- und Familienstärkung“ ist ein Geschäftsbereich des St.-Elisabeth-Vereins Marburg und damit Mitglied in der Diakonie Hessen. Von Bad Wildungen aus werden junge Menschen in verschiedenen stationären Hilfeangeboten betreut. Zusätzlich werden ambulante Hilfen (Erziehungsbeistandschaft, Sozialpädagogische Familienhilfe, Begleitete Umgänge) nach dem SGB VIII angeboten.
Die Wurzeln gehen zurück auf die ehemalige AWO-Jugendhilfe-Einrichtung „Marie-Juchacz-Heim“ in Vöhl am Edersee. Im Jahr 2005 erfolgte die Einbindung als „Jugendhilfeverbund Nordhessen“ in den Marburger St. Elisabeth-Verein e.V. Im selben Jahr zog die Regionalleitung nach Bad Wildungen um. Zunächst in der Reichhartstraße, später „Am Unterscheid“ und zuletzt „Am Bruch“ war das Regionalbüro immer eher in der Peripherie beheimatet. Mit dem Umzug in die Brunnenstraße ist man nun mitten in der Stadt bei den Klienten angekommen.
Seit Januar 2025 wurde der Geschäftsbereich in „Kinder-, Jugend- und Familienstärkung“ umbenannt. Zum Geschäftsbereich zählen aktuell drei Wohngruppen im Stadtbereich Bad Wildungen, Betreutes Wohnen für junge Erwachsene sowie eine Wohngruppe in Zierenberg. Darüber hinaus werden zahlreiche Ambulante Maßnahmen, wie beispielsweise Sozialpädagogische Familienhilfen, Hilfen für junge Volljährige und deren Nachbetreuung, aber auch Erziehungsbeistandschaften, Betreuungshilfen und Begleitete Umgänge, angeboten..
Das Büro ist im zweiten Stock der Brunnenstraße 54, 34537 Bad Wildungen, Telefon: 05621 75256-12. In direkter Nachbarschaft befinden sich im gleichen Stockwerk eine Logopädin, eine psychologische Psychotherapeutin und ein Heilpraktiker.
Ebenso ist der St.-Elisabeth-Verein Träger einer staatlich genehmigten Ersatzschule mit dem Förderschwerpunkten in der sozialen und emotionalen Entwicklung und kranke Schülerinnen und Schüler mit Standorten in Gemünden (Wohra) und Burgwald-Birkenbringhausen.